Konzessionen Deutschland

Bis 2012 wird der Großteil der Konzessionsverträge zwischen Netzbetreibern und Kommunen auslaufen. Insgesamt etwa 2.000 der circa 13.000 Kommunen in Deutschland werden ihren Konzessionsvertrag neu ausschreiben. In der Regel vergeben die Kommunen die Konzessionen zum Betrieb des örtlichen Verteilnetzes für Strom und Gas sowie für die Wasser- und Fernwärmeversorgung an den vorherigen Konzessionsnehmer und erhielten dafür allein in 2008 rund 3,3 Mrd. Euro an Konzessionsabgaben. Unterstützt durch Verbände und politische Parteien prüfen immer mehr Kommunen aber auch die wirtschaftliche Machbarkeit einer Rekommunalisierung. Einige Kommunen haben bereits ihre Netze zurück erworben, so wie bspw. in der Gemeinde Nümbrecht (früherer Eigentümer: RWE) und in der Gemeinde Ahrensburg (früherer Eigentümer: E.ON). Weitere Kommunen haben vor, sich konkret mit der Rekommunalisierung zu befassen und wollen die Pläne zur Rekommmunalisierung in absehbarer Zeit bzw. mit Auslaufen des bisherigen Vertrages realisieren.

Aktuelle Initiativen von Kommunen sowie von politischen Parteien verstärken den Wettbewerbstrend um die Vergabe von Konzessionen signifikant. Ausgehend davon müssen die Netzbetreiber sich mit dem Risikopotenzial bzgl. Rekommunalisierung und Wettbewerb um die Konzessionen auseinandersetzen und geeignete Gegenstrategien ausarbeiten.

Vor diesem Hintergrund bietet trend:research durch seine langjährigen Erfahrungen und sein einzigartiges Branchenwissen aus zahlreichen Studien, Analysen und Gutachten folgende Leistungen (siehe rechte Spalte) an, von dem insbesondere Energieversorgungsunternehmen und Netzbetreiber profitieren können.